Elisabeths Reim-Blog-Projekt
Lyrik für alle Lebenslagen
Büroleid
Seit Jahren sitz ich schon hier dumm
vor meinem Schreibtisch lustlos rum.
Mein Chef, er schaut an mir vorbei,
was ich auch tu, s´ist einerlei.
Ich könnt so viel, wenn man mich ließ´
doch keiner sieht´s – was mich verdrießt.
Ach, wenn ich doch was ändern könnte,
das Schicksal Glück mir einmal gönnte!
Die Zeit, sie schleppt sich so dahin…
da kommt mir plötzlich in den Sinn:
Ich spiel jetzt nicht mehr armer Tropf,
ich pack das Schicksal jetzt beim Schopf!
So sag ich Chef, dir nun ade,
auf Nimmerseh´n: Ich kündige!
© by Elisabeth Schinagl 2018
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